Amael H
H trat vor
die Schwelle. Seine alternden Augen waren von Traurigkeit getrübt. „Der nächste“.
Der schattige Innenhof versprach Rettung vor der brennenden Sonne. H bog nach
links. Eine halb verfallene Stiege wand sich nach oben. „Es ist viel Zeit
vergangen“. Es war stockdunkel. „Komm weiter jetzt“. H´s Stimme war die des
Vaters. Weinend ergriff er H´s Arm. Er fühlte das kalte Metall eines
schmiedeeisenen Geländers, zögerte. Weit voraus hörte er H murmeln. „Vieles muß
neu gemacht werden. Die morschen Stufen lassen sich ausbessern. Das Dach kann
gedeckt werden. Das Unabänderliche lässt sich aber nicht verändern und das
Unvermeidliche nicht vermeiden“. Er wurde nach oben gerissen. Die Tür zu einem
lichtdurchfluteten Zimmer öffnete sich. Dichter Dunst ließ das karge Inventar
nur schemenhaft erkennen. Die Hand irgendeines Freundes zog ihn hinein. H saß auf
einem ledernen Bürosessel hinter einem massiven Schreibtisch. Ein vergilbter
Zettel hob sich undeutlich von der Tischplatte ab. H schob ihn hinüber.
die stimme der mutter
„Du mußt
ihn ausfüllen
mein kleiner.
Wir müssen
den Lauf der Dinge ohne große Umstände nachvollziehen können“
es macht nichts.
wozu hast du getaugt?
errungenschaften? buchstaben bäumen sich
auf zu rauschenden stimmen leidenschaften?liebschaften? wachsen an zu lärmendem getöse ah!kommstdumit
uns?schließtdichunsan?TÜRMENSICHAUFZUDRÖHNENDENWALZENGEDANKENZERMALMENDLEBENWILLSTDULEBENGENÜGTESDIRSCHONKOMMSTDUMITUNSZUSAMMENINDENFREUDENTAUMELKOMM
er hört
sich stöhnen er klingt müde wieviel zeit ist vergangen die stimme heiser das
passiert mir immer wenn ich unter stress stehe das blatt entgleitet die finger
zittern segelt zu boden.